Wieder zu Hause: Spielerische LRS-Förderung

Der erneute Lockdown stellt alle Eltern und Kinder vor Herausforderungen. Für Kinder mit LRS ist die Unterstützung der Eltern da von besonderer Bedeutung. Denn die Entwicklung der Lese-Rechtschreib-Kompetenz ist ein langer Prozess und Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten “vergehen” auch bei angemessener schulischer bzw. außerschulischer Förderung nicht von einem auf den anderen Tag. Schließlich ist Lurs, das Rechtschreib-Monster, nicht leicht zu besiegen 🙂

Lese-Rechtschreib-Monster Lurs: Eltern können helfen

Gleichzeitig gibt es ein Menge, was Eltern können – ohne sich dabei zu überfordern. Als Eltern sind wir für die Kinder natürliche Vorbilder. Mit unseren eigenen Lesegewohnheiten und mit regelmäßigem Vorlesen verbinden wir für unsere Kinder Schriftsprache mit etwas Selbstverständlichem und Erstrebenswertem. Verständnis für die Wichtigkeit, aber auch für den Spaß am Lesen wird angeregt.

Gemeinsames Üben: eine Checkliste für Eltern

Als Eltern können wir unsere Kinder beim Lesen- und Schreibenlernen zu Hause sinnvoll unterstützen, indem wir auf folgende Punkte achten:

  1. Die positive Einstellung von den Eltern zum Kind steht im Vordergrund.
  2. Wir sorgen für einen guten Arbeitsplatz (Licht, Luft, kindgerechtes Mobiliar, Ordnung auf dem Schreibtisch).
  3. Wir achten auf den Zeitrahmen – lieber kurze Übungseinheiten als zu lange. (Feste Arbeitszeiten sind oft sinnvoll,  Ausnahmen aufgrund von Rücksichtnahme auf die “Tagesform” allerdings auch.)
  4. Eltern erledigen nicht die Hausaufgaben für ihr Kind, sondern unterstützen das Kind in seiner Selbstständigkeit. (Wenn Hausaufgaben nicht geschafft werden oder einfach zu viel sind, sollte dies mit der Lehrkraft besprochen werden.)
  5. Eltern sind keine Ersatzlehrer – sie sind Vater und Mutter.
  6. Eltern ermutigen ihr Kind auch bei kleinen Fortschritten.
  7. Nicht das Resultat steht im Fokus des Lobs, sondern die Bemühung des Kindes, zu einem guten Ergebnis zu kommen.
  8. Last, but not least: Wir Eltern sorgen dafür, dass die Freizeit nicht zu kurz kommt.

Mit Lurs und kleinen Ritualen den Familienfrieden fördern 🙂

Anhaltende Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten können leider immer wieder einmal zu Spannungen in der Familie führen. Da ist es gut, sich darauf zu besinnen, dass Eltern und Kind als Team einen gemeinsamen Gegner haben: Lurs, das Lese-Rechtschreib-Monster.

Auf LegaKids gibt es so viele verschiedene Möglichkeiten, spielerisch mit Lurs umzugehen und dabei zu lernen und zu üben. (Nicht nur) In der Lockdown-Zeit kann es zum verbindenden Ritual werden, jeden Tag zehn Minuten gemeinsam Lurs zu ärgern. Ganz wichtig dabei: Auch wenn die Spiele, Rätsel und Tipps auf LegaKids den Kindern Spaß machen, sollte die Zeit nicht ausgeweitet werden. Zehn bis 15 Minuten Bildschirm sind ausreichend …
Hier geht es zur kostenfreien Spielwelt rund ums Lesen und Schreiben auf LegaKids.

Bildquelle: Illustration „Lurs zufrieden“ © LegaKids Stiftungs-GmbH / Jakob Weyde, Franziska Bachmaier

 

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Qualifikation und Fortbildung von Lehrkräften zu Alphabetisierung und Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS, Legasthenie)