Gerne weisen wir nochmals auf eine Pressemitteilung des FiL (Fachverband für Integrative Lerntherapie e.V.) hin, die systematisch aufzeigt, wie Multiprofessionelle Teams durch die Beteiligung von Lerntherapeut*innen gestärkt werden könn(t)en:

Teilhabe stärken und bildungsgerechte Zugänge zum Lernen schaffen

Die integrative Lerntherapie bietet für alle Kinder und Jugendlichen, deren schulische Lernentwicklung beeinträchtigt ist, wirksame Methoden, um den Erwerb der Grundfertigkeiten Lesen, Schreiben und Rechnen zu gewährleisten sowie Lernmotivation und Teilhabe wiederherzustellen. Somit ermöglicht das Leistungsangebot der integrativen Lerntherapie evidenzbasierte Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, die den Zielen des Startchancenprogramms entsprechen: früh, adaptiv und gemeinsam im Team.

Qualifizierte integrative Lerntherapeut:innen bringen nach den Qualitätsstandards des Fachverbands eine hohe Expertise in den Bereichen Beratung, Diagnostik und Therapie bzw. Förderung bei (drohenden) Lernstörungen mit. Sie können Wissen und Erfahrung in zwei Säulen des Startchancen-Programms einbringen:

Chancen stärken: das Chancenbudget (Säule II des Startchancen-Programms)

• Individuell: Stärkung der Basiskompetenzen und der sozio-emotionalen Kompetenzen durch spezialisierte, intensive und individuell abgestimmte Hilfen für einzelne Schüler:innen oder in einer Kleinstgruppenförderung nach lerntherapeutischen Gesichtspunkten.
• Institutionell: Eröffnung von flexiblen Beratungs- und Unterstützungsangeboten zur Professionalisierung aller pädagogischen Fachkräfte im Team.
• Systemisch: Eine adaptive multiprofessionelle Förderung wird in die individuellen konzeptionell verankerten Förderkonzepte der Schulen integriert. So dient die Einbindung der lerntherapeutischen Expertise der Stärkung, Professionalisierung und Synchronisierung des Unterstützungs- und Beratungssystems

Wissen vor Ort aktivieren und umsetzen – Multiprofessionelle Teams in Schulen (Säule III des Startchancen-Programms):

Zusammen mit den Lehrkräften der Schulen sowie weiterem pädagogischen Fachpersonal in den multiprofessionellen Teams stärken integrative Lerntherapeut:innen die professionellen Lerngemeinschaften ko-konstruktiv und ergänzend. So können lerntherapeutisch bewährtes Wissen, Ideen, Erfahrungen und Praktiken eingebracht werden, damit alle Professionen mit- und voneinander lernen.

Kein Kind zurücklassen – mit Chancen starten!

Multiprofessionelle Teams in Schulen können helfen, eine bedarfsgerechtere Unterstützung aufzubauen und miteinander zu lernen. Integrative Lerntherapeut:innen können hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.
Mehr Informationen auf www.lerntherapie-fil.de

Bildquelle: „Lerntherapie“ © LegaKids Stiftungs-GmbH / Jakob Weyde, Franziska Bachmaier