Lese-Rechtschreibförderung bei mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen

Interessanter Artikel von Dr. Astrid Schröder / Duden Institute für Lerntherapie

Dieser Beitrag ist besonders spannend, weil er die jeweilige Erstsprache der Kinder zuallererst als wichtige Ressource betrachtet. Die Einbeziehung dieser Ressource in die Lerntherapie kann den therapeutischen Prozess auf mehreren Ebenen unterstützen.

Lese-Rechtschreibförderung, Mehrsprachigkeit und Wortschatzerweiterung

Informationen über die Erstsprache erleichtern die Zusammenarbeit mit den Eltern und das Verständnis für mögliche besondere Schwierigkeiten beim Erlernen der deutschen Schriftsprache. Aber woher kommen solche Informationen? Astrid Schröder weist dafür auf eine österreichische Website mit beinahe 30 Sprachsteckbriefen hin, die im Netz kostenfrei zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig ist nicht zu unterschätzen, welchen positiven, selbstwertstärkenden Effekt es hat, wenn die Kinder sich selbst als Expert*innen für ihre Erstsprache zeigen können, indem sie z.B. darüber reflektieren und berichten, welche Art Buchstaben-Laut-Beziehungen es in dieser Sprache gibt, welche womöglich anderen Schriftzeichen, Laute, Ausspracheregeln etc. Dieses Metawissen kann in ganz konkreten Übungen spielerisch in die Lerntherapie eingebaut werden. Und dabei gilt es meist auch parallel den Wortschatz im Deutschen zu erweitern.

Konkrete Tipps und Anregungen

Astrid Schröder gibt dazu in ihrem lesenswerten Artikel ganz konkrete Tipps. Dabei betont sie, dass die Lese-Rechtschreib-Förderung bei mehrsprachigen Kindern letztlich mit den gleichen didaktischen Methoden erfolgen kann wie bei einsprachigen Kindern. Zusätzlich kann vorhandenes Wissen über die Erstsprache für die Entwicklung der Kompetenzen in Deutsch als Zweitsprache eingesetzt werden.

Hier geht es zum lesenswerten Artikel „Lese-Rechtschreibförderung bei mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen“ von Dr. Astrid Schröder.


Bildquelle: „LRS Mehrsprachigkeit“ @ Duden Institute für Lerntherapie

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