Lesen macht glücklich!

In Geschichten abtauchen, die Fantasie anregen, sich in fremde Welten entführen lassen: Allen Kindern sollten solche Fantasiereisen ermöglicht werden. Kinder fürs Lesen zu begeistern ist auch die Idee der Leseclubs. Insbesondere bildungsbenachteiligte Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren sollen hier in gemütlicher Atmosphäre schmökern können.

275 Leseclubs gibt es bereits in ganz Deutschland. Bis 2022 sollen es 465 werden.

Grundrecht auf Lesen

Lesen macht nicht nur Spaß, es ist Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes, glückliches Leben. Gesellschaftliche Teilhabe, Ausbildung und berufliche Chancen hängen ganz entscheidend von der Lesekompetenz ab. Leider sind in Deutschland Chancen noch immer von der sozialen Herkunft abhängig. Hier möchten die Leseclubs ansetzen und gerade Kindern aus bildungsbenachteiligten Familien unterstützen und fürs Lesen begeistern.

Wer steckt dahinter?

Die Stiftung Lesen ist Partner des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. In Bibliotheken, Mehrgenerationenhäusern und Ganztagsschulen werden Angebote für Kinder und media.labs für Jugendliche aufgebaut und von der Stiftung Lesen unterstützt. Auf der Webseite der Leseclubs kann man alle bisherigen Clubs nach Postleitzahlen suchen und finden.

Geballte Lesepower

Insgesamt rund 300.000 Bücher, Lernspiele, Zeitschriften und digitale Medien gibt es in den bestehenden Leseclubs. Mehrmals pro Woche organisieren Ehrenamtliche und pädagogische Fachkräfte in den Einrichtungen vielfältige Aktionen, die bereits mehrere Zehntausend Kinder erreichten. Die Schmökerstuben können überall entstehen, wo Kinder und Jugendliche sich aufhalten: In Bibliotheken, Jugendeinrichtungen, Schulen, Familienzentren und vielen mehr.

Mitmachen!

Wer möchte, kann seinen eigenen Leseclub gründen. Die Stiftung Lesen unterstützt einen dabei umfassend bei der Einrichtung. Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

Bildquelle: © Stiftung Lesen, Logo Leseclubs