Ein Fünftel der Zehnjährigen in Deutschland verfügt nicht über ausreichende Lesekompetenz. Damit liegt Deutschland unter dem EU- und OECD-Durchschnitt. Wer in der Grundschule nicht richtig lesen lernt, kann dies später auf der weiterführenden Schule kaum aufholen. So beginnt ein Teufelskreis, der individuelle und gesellschaftliche negative Folgen nach sich zieht.
Nun hat eine prominente Autorin eine Petition für das Lesenlernen gestartet.

Petition für das Lesen

Um Kinder vor fehlender oder unzureichender Lesefähigkeit zu bewahren, braucht es dringend bildungspolitisches Handeln. Mit der Hamburger Erklärung hat Kinderbuchautorin Kirsten Boie nun eine Petition gestartet, die das Lesenlernen und Lesen stärker in den Fokus der Bildungspolitik rücken möchte. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner fordern unter anderem, dass

• an den Grundschulen frühzeitig sinnvolle und erprobte Fördermaßnahmen eingeführt werden,
• deutlich mehr Studienplätze für die Lehrerausbildung geschaffen werden, damit ausreichend Lehrkräfte an der Grundschule eingestellt werden können,
• besonderes Augenmerk auf Schulen gelegt wird, deren Schülerschaft eher bildungsfern ist,
• genügend Mittel bereitgestellt werden.

Jetzt unterzeichnen

Mit Ihrer Unterschrift erhöhen Sie den Druck auf die Verantwortlichen, endlich Maßnahmen für mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zu ergreifen.

Hier geht es zur Petition „Jedes Kind muss lesen lernen!“

Bildquelle: Screenshot Petition auf change.org (https://www.change.org/p/jedes-kind-muss-lesen-lernen)