Das Auswendiglernen von Reimen oder gar kompletten Gedichten unterstützt die Entwicklung der Sprachbewusstheit (weitere Infos dazu finden Sie in Kurs 2). Satzmelodie, Silbenstruktur, Graphem-Phonem-Korrespondenzen sowie die Schreibweise der einzelnen Wörter werden dabei verinnerlicht. Außerdem können Schülerinnen und Schüler sich mit Reimen („Merkverse“ etc.) Inhalte oft besser einprägen. Wenn also das Auswendiglernen keine Hürde mehr darstellt, (weiterlesen)
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Lurs-Akademie: Spiel „Das Summen und das Zischen“
Die sogenannten „s-Laute“ (genau genommen existieren zwei Phoneme: /s/ und /z/) sind nicht einfach zu unterscheiden und können durch drei verschiedene Grapheme wiedergegeben werden: <s>, <ss> oder <ß>. Die meisten Erwachsenen verwenden diese Grapheme wie selbstverständlich und ohne lange über die dazugehörige Regel nachzudenken. Daher wird die Regel im Folgenden kurz erläutert. Infokasten: <s>, <ß> (weiterlesen)
Strategien zum Umgang mit der deutschen Rechtschreibung
Die deutsche Schrift ist keine Lautschrift, sondern eine “lautorientierte Buchstabenschrift”. Sie vermittelt nicht nur lautliche, sondern darüber hinaus grammatikalische Informationen (z.B. Interpunktion, Groß- und Kleinschreibung) sowie semantische Informationen (z.B. Rad – Rat, Wal – Wahl) (vgl. Naegele 2014, S. 34). Diese Einsichten sind für Schülerinnen und Schüler zentral. Wenn sie nicht die Möglichkeit erhalten, diese Prinzipien (weiterlesen)
Förderung der Leseflüssigkeit mithilfe der Lautleseverfahren
In jeder Lerngruppe (unabhängig vom Fach) muss sich die Lehrperson auf Heterogenität auch im Bezug auf die Leseflüssigkeit bzw. -schnelligkeit einstellen. Dabei stehen die Lehrkräfte regelmäßig vor der schwierigen Aufgabe, schwache sowie kompetentere Leser gleichermaßen zu fördern und zu fordern. Die Lautleseverfahren können eine Möglichkeit sein, Lernende mit verschiedener Leseerfahrung zusammenarbeiten zu lassen. Da die verschiedenen Übungen (weiterlesen)
Multisensorisches Arbeiten im Unterricht
Die Annahme bestimmter “Lerntypen” ist mittlerweile überholt. Vielmehr nutzen Lernende individuell verschiedene Lernwege oder Lernstrategien, um sich Inhalte einzuprägen. Multisensorisch zu arbeiten, also Inhalte wie z.B. Wortmaterial oder Medien sowie Texte mit möglichst vielen Sinnen zu erfassen, ist letztlich für alle Lernenden sinnvoll. Wichtig: Beim multisensorischen Arbeiten müssen nicht zwingend besonders viele Sinne gleichzeitig angesprochen (weiterlesen)
Kostenloses Webinar zu Nachteilsausgleich und Notenschutz
Erstmals bietet alphaPROF am 15. Februar um 18 Uhr ein kostenloses Online-Seminar für Eltern und Lehrer an. Diese interaktive Schulung informiert über Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs und Notenschutzes bei Kindern mit Lese- und Rechtschreib-Schwierigkeiten. Wenn Schwierigkeiten beim Lesen zum Nachteil werden … Kinder, die Schwierigkeiten beim Lesen oder mit der Rechtschreibung haben, sind doppelt benachteiligt. Gutes (weiterlesen)
Erkenntnisgewinn: Wozu sind Lesen und Schreiben gut?
Schülerinnen und Schüler haben häufig den Eindruck, Lesen und Schreiben seien sozusagen Selbstzweck: Man muss es für die Schule lernen. Ihnen bleiben zentrale Erkenntnisse und damit der motivierende Zugang verwehrt: Wofür braucht man Lesen und Schreiben? Eine interessante Möglichkeit kann ein ausführliches Klassengespräch sein. Sammeln Sie mit den Kindern alle Ideen, wann und wo man (weiterlesen)
Übungsvorschläge zum Wortkonzept (Sprachbewusstheit)
Die Selbstverständlichkeit, mit der Erwachsene die Konzepte “Satz” und “Wort” verwenden, kann bei einigen Kindern zu großer Verwirrung führen. Zu Schulbeginn haben Kinder Schwierigkeiten, Sätze in Wörter zu gliedern. Auf die Frage: Wie viele Wörter hat der Satz „Vater geht in die Garage“ erhält man – je nach Entwicklungsstand der Kinder – die folgenden Antworten: (weiterlesen)
Entspannungselemente im Unterricht nutzen
Der Einsatz von Entspannungselementen kann im Unterricht dafür sorgen, dass Ängste (z.B. auch unmittelbar vor Klassenarbeiten) reduziert werden. Allerdings müssen diese Entspannungselemente vorab geübt werden. Auch kommen je nach Alter oder Geschlecht der Lernenden manche Entspannungselemente besser oder schlechter an. Zielführend ist hier, eine Auswahl vorzustellen und die Schülerinnen und Schüler diese ausprobieren zu lassen. (weiterlesen)
Methode: Bewusstes Schreiben mit Selbstkontrolle
Die aktive, bewusste Kontrolle der Rechtschreibung haben viele Kinder mit LRS aufgegeben: “Die meisten Fehler sehe ich ja doch selbst nicht …” Daher stellen wir Ihnen eine Methode vor, die das Bewusstsein der Kinder auf ihre Fähigkeiten, verfügbare Strategien und mögliche Korrekturen lenkt: Das Kind benötigt dafür einen selbst verfassten Text, einen roten, einen blauen, (weiterlesen)