Weiterführende Schulen: Tipps zum Umgang mit LRS beim Übergang
In der neuen Ausgabe der Lernchancen (Friedrich Verlag) zeigen die alphaPROF-Projektleiter Britta Büchner und David Gerlach, wie Diagnose und Förderung von Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten insbesondere beim Übergang von der Grund- zur weiterführenden Schule gestaltet werden kann:
Der Übergang zur weiterführenden Schule ist ein Schritt, den die meisten Kinder mit hoher Motivation unternehmen: Eine neue Schule, neue Lehrkräfte, neue Mitschülerinnen und Mitschüler, neue Fächer – neue spannende Herausforderungen erwarten die Kinder. Manchmal bringen sie aber auch “Ballast” aus der bisherigen Schulzeit mit: Anhaltende Schwierigkeiten beim Schriftspracherwerb haben sie entmutigt, sie verstehen oft gar nicht, wofür Lesen und Schreiben sinnvoll sein könnten – außer für die Schule selbst. Ihre Motivation und Zuversicht in diesen Bereichen ist häufig sehr gering.
In diesem Beitrag möchten wir zeigen, wie insbesondere beim Übergang von Grund- zur weiterführenden Schule mit dem Lesen und Schreiben einhergehende Schwierigkeiten (LRS) festgestellt und eine kindgerechte Förderung gestaltet werden kann. Gerade an dieser Nahtstelle entsteht eine Chance, Lernende für das Lesen und Schreiben zu begeistern. Dabei sind Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten für Lehrkräfte häufig ein neues Feld, in dem sie sich nicht gut ausgebildet fühlen. Wir möchten daher zeigen, wie die Etablierung gezielter Maßnahmen nicht nur Unterstützung für die Lernenden bietet, sondern auch Routinen im Unterricht und in der Schule ermöglicht, die die Arbeit der Lehrkräfte letztlich einfacher und zufriedenstellender machen.
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