Wissenschaft: Der Mythos „Lerntypen“ …

… ist längst widerlegt

Lernen wir am besten durch Sehen, Hören oder Fühlen? Die Vorstellung fester Lerntypen ist weit verbreitet, obwohl wissenschaftliche Studien sie längst widerlegt haben. Doch warum hält sich dieses Konzept so hartnäckig – und welche Auswirkungen hat das auf den Unterricht und die Lernenden?

Negative Folgen dagegen sind belegt

Die Theorie der festen Lerntypen hält wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht stand. Seit Jahren betonen Forscher*innen, dass es keine belastbaren Beweise dafür gibt, dass Menschen eindeutig einem Lerntyp zugeordnet werden können oder dass eine solche Einteilung den Lernerfolg steigert. Kurz gesagt: Es ist ein Mythos. Eine aktuelle Studie aus der Fachzeitschrift Nature (2023) zeigt zudem, dass die Fixierung auf Lerntypen nicht nur unwirksam ist, sondern auch stereotype Vorstellungen über die Fähigkeiten von Kindern verstärken kann. D.h. die Zuordnung zu Lerntypen fördert einschränkende Außen- und Selbstwahrnehmung!

Ausführlicher Artikel im Deutschen Schulportal

Lesen Sie mehr zur genannten Studie und den Folgen für die Praxis im Blog des Deutschen Schulportals der Robert Bosch Stiftung:

Hier geht’s zum ausführlichen Artikel „Der Lerntypen-Mythos und seine Folgen“.


Bildquelle: Illustration © LegaKids Stiftungs-GmbH / Jakob Weyde, Franziska Bachmaier

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