Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) in Englisch: Wie erkennt man sie?
Zusammenfassung eines Artikels von Marleen Dudjahn
Marleen Dudjahn, Leiterin des Fachbereichs Englisch der Duden Institute für Lerntherapie, hat einen interessanten Beitrag zum Thema „LRS und Englisch“ verfasst. Wir reißen hier die einzelnen Punkte nur kurz an. Mehr erfahren Sie direkt im Blog der Duden Institute.
Die Diagnose von Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten (LRS) in Englisch als Fremdsprache gestaltet sich herausfordernd, da es keine etablierten standardisierten Tests gibt. Stattdessen können verschiedene Ansätze zur Diagnose hilfreich sein:
Leistungstests und Schriftproben im schulischen Umfeld: Leistungstests und individuelle Analysen von Schriftproben können Hinweise auf LRS in Englisch geben. alphaPROF bietet dafür übrigens einen speziellen Beobachtungsbogen zum kostenlosen Download.
Förderdiagnostik in der Lerntherapie: In der Lerntherapie kann konkret auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden. Dabei werden Fähigkeiten wie die Unterscheidung von Lauten, die Anwendung von Rechtschreibregeln und grammatische Kompetenzen überprüft. Auch grammatische Fähigkeiten sollten einbezogen werden.
Fehleranzahl als Indikator: Ein hoher Fehleranteil im Vergleich zu Mitschüler*innen kann auf LRS in Englisch hinweisen. Zusätzliches Üben zeigt oft wenig Erfolg und führt häufig zu verstärkter Frustration.
Trotz des Fehlens standardisierter Tests ermöglichen diese Ansätze ein individuelle Diagnostik und tragen so dazu bei, die Motivation der Schüler*innen im Englischunterricht durch indiviudelle Unterstützungsmaßnahmen zu steigern und den Schüler*innen bei der Bewältigung von LRS zu helfen.
Ausführlicher Artikel
Hier geht es zum sehr lesenswerten Artikel „LRS in Englisch ‒ Wie lassen sich die Lernschwierigkeiten erfassen? Möglichkeiten der Diagnostik bei der Lese-Rechtschreib-Schwäche im Englischen als Fremdsprache“.
Bildquelle: © Duden Institute für Lerntherapie
No comments yet.