Das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Bereits im Kindergartenalter haben viele Kinder Kontakt mit dem Mini-Computer, einige besitzen bereits in der Grundschule ihr eigenes Handy. Nun wird das Smartphone hauptsächlich zur Kommunikation genutzt, insbesondere an den weiterführenden Schulen sind die Klassenschats sehr beliebt.

Klassenchats: Hilfreich oder problematisch?

Die Whatsapp-Gruppen, in denen meistens alle Schülerinnen und Schüler einer Klasse Mitglied sind, können hilfreich sein, um sich kurzfristig über ausfallende Stunden, Hausaufgaben oder Prüfungsstoff auszutauschen. Häufig kommt es jedoch auch zu Problemen, die die Kinder überfordern:

• rauer Umgangston
• „Dauerbeschuss“ mit Fotos, Emoticons oder Nonsens-Nachrichten
• fehlender thematischer Bezug
• ständige Erreichbarkeit
• Auseinandersetzungen bis hin zum Cybermobbing

Diese unschönen Auswüchse beeinflussen das Klassenklima negativ und sorgen für Stress.

Unterrichtseinheit für die Klassen 5 bis 10

Um aufzuklären und Lehrkräfte wie Schülerschaft für das Problem zu sensibilisieren, hat Klicksafe, die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz, Materialien für den Unterricht zusammengestellt. Sie können dazu genutzt werden, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern verbindliche Regeln für den Klassenchat zu vereinbaren. Dazu gehört die Klärung von Fragen wie:

• Welche Inhalte kommen in den Klassenchat?
• Wer beaufsichtigt die Einhaltung der Regeln?
• Welche Sanktionen gibt es bei Nicht-Beachtung?

klicksafe bietet eigens dafür die Unterrichtseinheit „Regeln für den Klassenchat“ an, die für die Jahrgangsstufen 5 bis 10 geeignet sind. Die vereinbarten Regeln können die Kinder und Jugendlichen im Plakat „Unsere Regeln für den Klassenchat“ festhalten. Das Plakat zur Unterrichtseinheit können Lehrkräfte als Printversion in Plakatgröße A1 bei klicksafe bestellen.

Bildquellen: Copyright Klicksafe