Das Ergebnis der Kinderumfrage auf LegaKids
Wie zufrieden bist du mit deinem Leben? Über diese Frage konnten die Nutzer des Kinderbereiches auf LegaKids abstimmen. 352 Kinder haben ihre Stimme abgeben. Knapp über die Hälfte der befragten Kinder sind zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrem Leben. Die Aussage „Och, manchmal so, manchmal so“ wählten 30 Prozent der Befragten aus den vorgegebenen Antworten aus. 18 Prozent gaben an, dass sie eher unzufrieden oder gar unglücklich sind.
Die Tatsache, dass 184 Kinder von 352 zurzeit mit ihrem Leben rundum zufrieden sind, ist sehr erfreulich. Und 105 Kinder sind zumindest immer mal wieder zufrieden. Auch wenn die Umfrage nur eine Momentaufnahme darstellt, kann man anhand dieses Ergebnisses eine positive Grundtendenz feststellen. Dennoch bleiben 63 Kinder, die sich zum Zeitpunkt der Umfrage eher unzufrieden und unglücklich fühlen.
Thematisierung und Umgang mit Unzufriedenheit
Zufriedenheit wird individuell unterschiedlich empfunden. Jeder hat andere Erwartungen an sein Umfeld und empfindet dementsprechend eine Situation als befriedigend oder als eher unbefriedigend. Während der eine Mensch sich in einer bestimmten Lage wohl fühlt, kann dieselbe Situation einen anderen Menschen unzufrieden stimmen. Auch die Erwartungshaltung eines Menschen gegenüber einem anderen (z.B. Eltern oder Lehrer gegenüber ihrem Kind) kann Unzufriedenheit (auf beiden Seiten) auslösen.
Um eine Phase der Unzufriedenheit zu überwinden, ist es oft hilfreich, dem eigenen Unwohlsein Ausdruck zu verleihen. So können Lösungen für Probleme im Rahmen eines Gespräches mit einer vertrauten Person gesucht und gefunden werden. Manchmal hilft es auch schon, wenn einem jemand zuhört und versucht, die eigene Lage zu verstehen. Daher ist es wichtig und mutig, dass die 63 Prozent der befragten Kinder, denen es momentan nicht so gut geht, ihre Unzufriedenheit mitgeteilt haben.
Thematisierung im Unterricht
Das Thema Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit kann auch im Rahmen eines Unterrichtsgespräches angesprochen und diskutiert werden. So erfahren die Schülerinnen und Schüler, dass ihre Bedürfnisse ernst genommen werden. Gleichzeitig ist es eine gute Möglichkeit für die Lehrkraft, die eigene Lerngruppe besser kennen zu lernen.
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