Warum unsere Schulen lernschwache Schüler/innen nicht fördern können … oder etwa doch?
Für die Fachzeitschrift Diskurs Kindheits- und Jugendforschung hatte alphaPROF-Projektleiter David Gerlach bereits 2012 einen interessanten (wie auch brisanten) Artikel geschrieben: Er kritisierte darin die weitgehende Unfähigkeit unserer Schulen, lernschwache Schüler zu fördern, und gab gleichzeitig offene Fragen und Anreize, wo die Entwicklung in naher Zukunft hingehen sollte:
Unsere Schulen oder einzelne Aspekte des Systems zu kritisieren, gehört mittlerweile nicht nur zum Alltag an Stammtischen, sondern auch zum wissenschaftlichen Diskurs. Dabei sind wir nach den bekannten „Schocks“ durch große Schulvergleichsstudien wie PISA, DESI, TIMSS und IGLU noch im Stadium der Ursachenforschung, mit einer großen Zahl an Veröffentlichungen, die eher die Gründe für das Abschneiden verschiedener Gruppen suchen, und kaum konkrete Handlungsperspektiven liefern, die evidenzbasiert (und vor allem reflektiert) auf Grundlage ebenjener Untersuchungen in die Schulen übertragen werden könnten.
Welche Gründe ich hierfür – auch aus subjektiver Sicht aus meiner Tätigkeit sowohl in der Wissenschaft, Fortbildung als auch in Schulen – sehe, möchte ich in diesem Beitrag am Beispiel lernschwacher Schülerinnen und Schüler darstellen und darauf aufbauend einige Anstöße geben, wie eine differenzierte Förderung aussehen könnte.
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