Digitale Spiele: Alltag und Abhängigkeit
Digitale Medien im Alltag
Die Entwicklungen im letzen Jahr haben dazu geführt, dass nicht nur Erwachsene, sondern auch Jugendliche und Kinder wesentlich mehr Zeit mit digitalen Medien verbringen als noch vor der Pandemie. Für viele Menschen ist bildschirmfreie Zeit daher noch kostbarer geworden. Gleichzeitig sind viele Kinder und Jugendliche fasziniert von den Möglichkeiten der digitalen Welt. Insbesondere digitale Spiele entwickeln eine große Anziehungskraft. Oft ist es für Eltern schwer zu beurteilen, was sie ihren Kindern erlauben können, welche Regelungen sinnvoll sind und wo möglicherweise die Grenze vond der Faszination hin zur Abhängigkeit überschritten wird.
Wir haben uns zu diesem Thema beim Projekt „klicksafe“ umgesehen. Seit 2004 setzt klicksafe in Deutschland den Auftrag der EU-Kommission um, Internetnutzer*innen die kompetente und kritische Nutzung von Internet und digitalen Medien zu vermitteln.
Digitale Spiele – Tipps für Eltern
Für Eltern geht es zunächst in erster Linie darum, sich zu informieren und so eine eigene Haltung zu digitalen Spielen zu entwickeln. Es ist sinnvoll, verschiedene Plattformen und Genres kennen zu lernen und zu überlegen, was für das eigene Kind als angemessen angesehen wird. Die Alterskennzeichnung ist dabei sicher ein guter erster Hinweis, denn ein Kind braucht altersangemessene Angebote und eine entsprechende Unterstützung der Eltern. Streaming- und Videoplattformen sind mit besonderer Vorsicht zu betrachten, da diese häufig keiner Altersprüfung unterliegen! Wichtig für die ganze Familie sind letztlich gemeinsame Regeln und dabei natürlich auch die Vorbildfunktion der Eltern.
Ausführliche Tipps für Eltern zum Umgang mit digitalen Spielen bei klicksafe
Tipps für Eltern zum Thema digitale Abhängigkeit
Die oben genannten Anregungen helfen, einer Abhängigkeit vorzubeugen oder einen übermäßigen (noch nicht pathologischen) Gebrauch einzuschränken. Weitere Tipps zur Prävention, aber auch zur Intervention bei einer digitalen Abhängigkeit finden sich in einer zweiten Liste bei klicksafe. Es geht um die Balance zwischen Vertrauen in die Kinder auf der einen und den Schutz durch technische Möglichkeiten auf der anderen Seite. Es gibt hier außerdem eine Liste verschiedener Anlaufstellen bei einer drohenden oder bestehenden Suchtproblematik.
Ausführliche Tipps zu Prävention und Intervention bei digitaler Abhängigkeit von klicksafe
Bildquelle: @fotolia.com
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